Ich kannte schon aus früheren Zeiten den LM317T als einstellbaren Spannungsregler.
Er ist mit eine Spannungsbereich von 1,2 bis 30V und einem Maximalstrom
von 1,5 A spezifiziert. Also für ein einfaches Ladegerät für NC Nasszellen
gut geeignet.
Als Spannungslieferant habe ich ein Steckernetzteil verwendet. Das kümmert
sich um die Gleichrichtung und Glättung.
Beim LM317T kann über einen Spannungsteiler aus 2 Widerständen die Ausgangsspannung
reguliert werden. Der Spannungsregler kümmert sich auch um die Strombegrenzung.
Er ist begrenzt Kurzschluss und Übertemperaturfest.
Nach dem Regler wurden 2 Leuchtdioden mit Vorwiderstand eingebaut. Eine
dient der Anzeige der Ladespannung und eine der Verpolungsanzeige. |
Was passiert mit der Spannung?
Aus dem Transformator kommt eine Sinusförmige Wechselsspannung. Die wird
im Brückengleichrichter gleichgerichtet und im Kondensator geglättet.
Der Regler hält die Spannung dann konstant auf dem eingestellten Wert.
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Wie fliessen Normalerweise die Ströme durch die Schaltung?
Der Positive Zweig der Schaltung führt vom Brückengleichrichter durch den
LM317T zum Ausgang und damit in den Akkumulator. Vom Akkumulator fliesst
der Strom zurück zum Brückengleichrichter.
Ein geringer Strom fliesst auch über den Spannungsteiler vom Regler und
über die Leuchtdiode der Ladespannungsanzeige. |
Wass passiert nun, wenn keine Netzspannung anliegt? Strom fliesst vom Akkumulator
als erstes durch die Leuchtdiode und bringt diese dann zum Leuchten. Dann
fliest noch ein Strom durch den Spannungsteiler des Reglers. Nicht gut
ist, das sich der Elektrolytkondensator mit einem Strom durch den Regler
aufladen kann. Das kann zur Zerstörung des Reglers führen. Daher bei dieser
Schaltung erst das Netz anschliessen, dann den Akkumulator. |
Bei Falsch angeschlossenem Akkumulator sollte der Strom durch die 2. Leuchtdiode
fliessen und so das falsche Anschliessen Anzeigen. Bei so einer Aktion
habe ich aber auch schon einen Regler zerstört, also ist auch hier Vorsicht
geboten. |