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Verein "Gewerkschaft St. Briccius" e.V.
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Vereinsgeschichte

Der Verein "Gewerkschaft St. Briccius" e.V. wurde am 08.03.2000 in der Kaue am "Tiefen St. Briccius Stolln" gegründet. Jedoch liegen die ersten Anstrengungen die Grube wieder zugänglich zu machen schon länger zurück.

Im Jahr 1982 wurde von Berbauinteressierten die Haldenlandschaft erkundet und versucht einen Zugang in die Grube zu finden. Durch einige Befahrungen fanden sie heraus, dass ein umfangreicher Teil der Grubenbaue erhalten war. So sammelten sich die Interessierten, formulierten ihre Ziele und gründeten am 19.08.1983 die Interessengruppe "Altbergbauforschung Osthang Pöhlberg". Die IG arbeitete unter dem Dach des Kulturbundes der DDR und erhielt im Jahr 1984 eine Genehmigung vom Bergamt Karl-Marx-Stadt mit welcher sie auch untertägige Sanierungsarbeiten durchführen durfte.

So wurde Mitte der 80er das Mundloch des "Mittleren St. Briccius Stolln" frei gelegt, mit Holzausbau gesichert und mit Natursteinen verblendet. Der mit tauber Masse versetzte Stolln wurde auf einigen Metern beräumt.

Ab 1990 gehörte die Arbeitsgruppe dem "Heimatverein St. Briccius" an. In den folgenden 10 Jahren wurde das Mundloch des verbrochenen "Tiefen St. Briccius Stollns" mit Natursteinen wieder hergestellt (1993-1995), sowie dessen Abzugsrösche saniert. Es wurde eine Kaue errichtet (1997/1998) und das Mundloch des "Mittleren" wurde komplett in Naturstein gesetzt (1998).

 

 

Was wir machen:

Im Jahre 2000 gründeten wir die"Gewerkschaft St. Briccius" als Verein. Mit weniger als 15 Mitgliedern sind wir ein kleiner, aber recht aktiver Verein. Wir versuchen mit unserer Arbeit die Grubenbaue zu erkunden, zu dokumentieren, zu sichern und möglichst wieder zugänglich zu machen.

 

Trotz der umfangreichen tektonischen Beanspruchung ist das Gebirge in der Grube nahezu überall standfest. Die Halden mit den erzlosen Gesteinsmassen zeugen von den umfangreichen Grubenbauen, jedoch wurden sie einerseits teilweise zum Straßen- und Wegebau abgetragen, andererseits ist ein großer Teil der tauben Massen sofort in der Grube aussortiert und wieder versetzt worden.

 

   

 

Somit besteht unsere praktische Arbeit aus dem frei räumen von gänzlich oder zumindest teilweise versetzten Seitenorten, Abbauen, Gesenken usw. Anschließend oder wenn möglich vorher werden die Grubenbaue fotografiert und vermessen.

Auf der Sohle des "Mittleren St. Briccius" kann dadurch wieder über 600m Stolln befahren werden. Dabei sieht man imposante Bergbauzeugnisse aus dem 15.-17. Jhd, nämlich First- und Strossenbaue, Schächte, Hornstätten, Schlägelspuren (Brunen), originale Spurnagelbahnreste, originale Gedingezeichen und Lampennischen.

 

Übertage sind viele der Stollenmundlöcher inzwischen wieder saniert oder komplett neu errichtet worden. Mit 2 Übersichtsstafeln, sowie Informationsschildern an den Stolln möchten wir Wanderern die Möglichkeit geben sich selbst über das Bergrevier zu informieren. Sitzgelegenheiten laden auf mehreren Halden zum verweilen ein.

Bei Interesse an Mitarbeit im Verein oder sonstiger Unterstützung, nutzen Sie bitte die Kontaktseite.

"Gewerkschaft St. Briccius" e.V.

 

AAAuff!!!